Hier finden Sie Fragen und Antworten zum Thema Seitenreichweiten von G&G Druckerpatronen und Tonerkartuschen

Was ist die ISO/IEC 24711 Norm?

Die großen Druckerhersteller haben sich auf eine gemeinsame Norm geeinigt, mit der die Reichweite von Drucker-Verbrauchsmaterial getestet werden soll. Bei der ISO/IEC 24711 handelt es sich um den Seitenreichweitentest für Farb-Tintenstrahldrucker. Dabei wird ein vorgegebene, fünfseitige PDF-Datei mit einer Größe von 100 Prozent einfach so lange gedruckt, bis die Patrone leer ist, oder bis der Drucker den Weiterdruck komplett verweigert. Wichtig ist dabei, dass an der Druckeinstellungen nichts verändert werden darf. So darf der Tintenpatronenhersteller beim Test nicht die Druckqualität herabsetzen, damit weniger Tinte verbraucht wird. Nur so wird gewährleistet, dass Seitenangaben nach ISO/IEC 24711 immer vergleichbar sind. In der Norm wird auch festgelegt, wie hoch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sein darf, wieviele verschiedene Drucker verwendet werden sollen, wieviele Sätze Tintenpatronen getestet werden müssen, damit der Test möglichst genau wird.

Wie testet Ninestar/ G&G seine Druckerpatronen?

Der Aufwand ist für viele kleinere Tintenpatronenhersteller zu groß. Wenn ein Hersteller also einfach nur die Seitenzahlen vom Original abschreibt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieser Hersteller keine eigenen Tests durchgeführt hat. Bei Ninestar, dem Hersteller der Marke G&G, wird jedes Produkt nach der gängigen ISO-Technik getestet. Somit sind die Seitenangaben für den Kunden mit den Angaben von den Original-Patronen sehr einfach vergleichbar.

Warum druckt mein Drucker weniger Seiten, als der Druckerhersteller angibt?

Aus Kostengründen wird beim ISO-Seitentest nur verlangt, dass die Druckerpatronen in einem Rutsch leer gedruckt werden. Würde man den Seitentest so durchführen, wie die meisten Anwender das tun, dann würde der Test viele Monate andauern. Der ISO-Seitentest sagt also wenig über die tatsächliche Reichweite aus, die der Endkunde mit seinem Drucker hat. Aber da ein genauer Ablauf vorgegeben ist, sind zumindest die Seitenzahlen-Angaben mit denen der Mitbewerber vergleichbar. Der physikalische Grund dahinter: Normale Privatanwender drucken meist nur ca. 3 Seiten pro Druckauftrag und gönnen dem Drucker danach eine Pause von ein paar Tagen. Wird der Drucker dann erneut angeschalten, verbraucht die Druckkopf-Düsenreinigung eine große Menge Tinte. Somit ist der Tintenverbrauch deutlich höher, als bei einem ISO-Seitentest, bei dem innerhalb weniger Stunden die Druckerpatrone leer gedruckt wird.

Was ist sinnvoller zu vergleichen? Seitenzahlen nach ISO oder ml-Angaben?

Bei G&G versuchen wir beide Angaben bereit zu stellen. Es gibt allerdings Hersteller, die die Füllmenge verschweigen, oder zumindest nicht auf die Verpackung drucken. Generell ist die ml-Angabe nicht sinnvoll. Es gibt nämlich Tintenpatronen, die enthalten beispielsweise 12 ml Tinte. Sind aber 500 Seiten gedruckt, schaltet der Tintenpatronenchip auf „Patrone leer“, obwohl noch 3 ml in der Patrone sind. Oder zweites Beispiel: Auf der Packung steht eine Füllmenge von 20 ml. Das ist die Tinte, die der Hersteller in die Patrone gefüllt hat. Tatsächlich können aber nur 17 ml gedruckt werden, da 3 ml im Tintenschwamm gebunden sind. Beim Original sind dann die ml-Angaben oft die Werte, die gedruckt werden können und Hersteller, die diese Patronen nachfüllen, füllen dann nur diese Menge in die Patronen und erzielen dadurch eine geringere Seitenzahl. Die ML-Angabe ist aber identisch. Fazit: Sollte die Seitenangabe nach der ISO/IEC Norm getestet worden sein, dann ist diese Angabe auf jeden Fall besser vergleichbar als eine ML-Angabe. Bei G&G finden Sie beide Angaben auf der Verpackung.

Wo kann ich ISO/IEC Testreports von G&G erhalten?

Brauchen Sie einen Nachweis, beispielsweise für eine öffentliche Ausschreibung? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir stellen Ihnen gerne unsere Seitenreichweiten-Reports zur Verfügung. Vorausgesetzt, Sie kaufen dann auch G&G Produkte bei uns.