So wird’s gemacht: Umweltfreundliche Druckerpatronen und Toner von G&G

Hier zeigen wir ein paar Einblicke in die Produktion der wiederbefüllten Toner und Druckerpatronen von G&G. Die Marke G&G gehört zum weltweit größten Hersteller kompatibler Druckerpatronen Ninestar. Tonerdumping als Deutscher Hauptdistributor waren wieder in China in den Fabrikhallen und zeigen euch interessante Einblicke in die neuen Fertigungstechniken. Dabei geht es um wiederbefüllte Tinten-Druckkopf-Patronen, die vor allem seit Corona deutlich Marktanteile gewonnen haben und es geht um die deutlich größere Reman-Toner-Produktion. Auch hier hat Ninestar seine Produktionskapazitäten vervielfacht.

Der Unterschied zwischen Newbuilt und Rebuilt

Die Markenpatronen von G&G kann man grob unterscheinen zwischen Newbuilt und Rebuilt. Bei Newbuilt wird – so wie bei den meisten Originalpatronen der Druckerhersteller – die Tonerkartusche oder die Druckerpatrone komplett neu hergestellt. Das ermöglicht eine günstige Produktion, da viel Automatisierung eingesetzt wird. Da nur wenige Menschen bei der Produktion beteiligt sind, ist das Ergebnis eine sehr hohe Qualität bei einem sehr niedrigen Preis. Newbuilt lohnt sich allerdings nur bei großen Stückzahlen. Für ältere Modelle lohnt sich Newbuilt nicht. Der zweite Nachteil ist, dass für jede Kartusche viele neue Rohstoffe verwendet werden. Erdöl für das Plastik, Metalle für die Verschleißteile und sogar seltene Erden für den Chip, der auf der Kartusche sitzt. Ressourcensparender ist da die Rebuilt-Methode. Hierbei werden leere Originalpatronen gesammelt und wieder aufbereitet. Sie werden also wieder geboren – oder wie G&G diese Strecke nennt: Reborn-Produkte.

Auch die EU hat durch immer strengere Vorschriften, viele Anbieter dazu gezwungen mehr und mehr Produkte zu recyceln, anstatt immer wieder neue Produkte herzustellen. Kompatibilitätshindernisse wie zB Firmwareupgrades bei Druckern, sind in der EU dann verboten, wenn es sich um das Verhindern von Rebuilt-Produkten handelt. Hat ein Rebuilt-Toner einen Original-Chip, darf der Drucker diese Kartusche nicht mehr ablehnen. Der Drucker meldet dann meistens „gefälschte oder wiederaufbereitete Kartusche eingesetzt“.

So funktioniert die Produktion von Tintenpatronen

Die meisten wiederbefüllten Druckerpatronen sind Druckkopfpatronen. Also Tintenpatronen, bei denen die Druckdüsen auf der Patrone angebracht sind. Allerdings gibt es auch bei HP Tintenpatronen immer mehr recycelte Druckerpatronen, die keine Druckkopfpatronen sind. zB HP 903, HP 953, HP 963, HP 912, und andere.

Hier ein beeindruckendes Video von der Ninestar/ G&G Fabrik

Leere Patronen einsammeln und sortieren

Der erste Schritt beim Wiederaufbereiten ist das Sammeln von leeren Tintenpatronen. Tonerdumping beteiligt sich an diesem Sammelsystem mit seiner Laden-Infrastruktur. Will ein Kunde seine Druckkopf-Tintenpatrone abgeben, erhält er für die Patronen meistens einen Euro – abhängig vom Modell. Diese Patronen senden wir dann nach China, wo der Aufbereitungsprozess startet.

Qualitätskontrolle der Druckkopf-Elektronik

Alle leeren Tintendruckköpfe werden von erfahrenen Technikern einer strengen Inspektion, Sortierung und Einstufung unterzogen, bevor sie zu den Produktionslinien gelangen. Es werden nur hochwertige leere Patronen wiederverwendet. Alle anderen werden nach Kunststoffen und Metallen zerlegt und an akkreditierte Recycler geschickt.

Automatische Reinigung

Mit der modernsten Maschinen durchlaufen die Patronen einen mehrstufigen Reinigungsprozess. Ein große Maschine spült die Düsen der Patronen mit destilliertem Wasser. Das sieht dann aus, wie ein kleiner Springbrunnen. Ist ein Wasserstrahl nicht senkrecht parallel zu den anderen Strahlen, wird die Patronen durch einen Mitarbeiter ausgetauscht. In einem heißen Wasserbad werden die Patronen stundenlang durch Vibrationen geschüttelt. Die nun etwas nassen Patronen sind frei von Tintenrückständen oder anderen Verunreinigungen.

Automatische Trocknung

Jede leere Patrone wird in der automatisierten Selbsttrocknungsanlage von G&G vollständig getrocknet, um Schäden am Patronengehäuse zu verhindern. Außerdem soll die frische Tinte nicht mit Wasserresten verdünnt werden.

Automatische Befüllung der Druckerpatrone mit neuer Tinte

Mithilfe modernster, automatisierter Befülltechnologien wird jede Kartusche exakt auf die angegebene Menge mit hochwertiger, OEM-äquivalenter Tinte befüllt. Auf Zehntelmilliliter genau wird exakt die vorgegebene Tinte befüllt.

Jede Druckerpatrone wird getestet

Die jetzt fertig befüllten Druckerpatronen werden nachgetestet, um zuverlässige Leistung und hervorragende Ergebnisse zu gewährleisten. Jede Patrone mit Druckkopf wird nachgeprüft. Ausnahmslos.

Versiegelt und verpackt – fertig ist das G&G Produkt

G&G versiegelt jede Kartusche mit modernster Technologie ein reibungsloses Benutzererlebnis zu gewährleisten. Das Versiegeln schützt vor dem Auslaufen der Patrone. Die Tintenpatronen mit Druckkopf sind besonders gut geschützt. Jede Patrone ist heißversiegelt und in einer eigenen, einzigartigen Box verpackt. Vor dem Versand werden Transport-Tests durchgeführt, um die Unversehrtheit der Kartusche und der Verpackung zu bestätigen.

So werden G&G-Rebuilt-Tonerkartuschen hergestellt

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